Spendenstand 03.11.2023
Von 558,50€ sind bereits 202,47€ eingegangen.
Offener Betrag: 356,03€
“Seit 2018 lebe ich mit meinen zwei Kindern im Alter von 15 und 9 Jahren offen in Deutschland, selbst bestimmt bildend.
Vier Bußgelder habe ich in dieser Zeit bereits erhalten, vor Gericht darum gestritten, versucht, die Beweggründe deutlich und verständlich zu machen und bislang wurden meine Bußgelder in 2 Fällen heruntergesetzt oder (in einem Fall bei 200,00€) bestätigt.
Jetzt habe ich für mein jüngeres Kind das erste richtig heftige Bußgeld in Höhe von insgesamt 558,50€ erhalten: Geldbuße 500,00€ + Verfahren nach OwiG mit Urteil 55,00€ + Förmliche Zustellung 3,50€.
Was hat sich hier plötzlich geändert?
Eine Vermutung: Zum einen gab es bei diesem Bußgeld einen Wechsel bei der zuständigen Person der Bußgeldstelle – zuvor war es immer eine Person, welche meine Anliegen und Beweggründe zumindest im Ansatz verstanden hatte (so vermute ich, da gefühlt einfach aufgrund der Vorschriften neue Bußgelder rausgeschickt wurden, ohne die Höhe groß zu variieren und/oder weiteren Druck zu generieren).
Zum anderen hatte ich bei diesem leider einen Richter erleben müssen, der wenig Verständnis aufbringen konnte und wenig Engagement gezeigt hat, das habe ich tatsächlich auch schon anders erlebt. Er bezeichnete das vorangegangene Bußgeld als “Warnschuss”, dem ich nicht nachgekommen sei und nahm dies als Begründung für die Bestätigung der Höhe dieses Bußgeldes.
Nebenbei vermute ich außerdem einen Versuch, die seit den letzten 3 Jahren vermutlich gestiegene Zahl an Kindern, die keine Schule mehr besuchen,sondern sich selbstbestimmt bilden wollen, wieder kleiner zu drücken mit erwartbar höheren Strafen für die Eltern.
Nichtsdestotrotz bleibe ich bei meiner Entscheidung, für die Rechte meiner Kinder zu kämpfen und damit auch für die Rechte aller Kinder in Deutschland. Denn ich stelle uns nicht als Einzelfall dar, sondern erkläre immer wieder, dass das Problem mit der Schulhausanwesenheitspflicht und dem Wunsch nach Selbstbestimmung in der Bildung VIELE Kinder und Familien betrifft.
Für die Begleichung bitte ich euch sehr darum, mir mit größeren oder kleineren Beträgen an die Landesjustizkasse Mainz zu helfen, diesen für mich sehr sehr hohen und belastenden Betrag gestemmt zu kriegen, denn alleine schaffe ich das nicht…
Mit einer Überweisung direkt an die LJK Mainz setzt ihr außerdem ein Zeichen, dass wir viele sind und wir uns nicht kleinkriegen lassen!
Sendet mir eine Nachricht, wenn ihr einen Betrag überwiesen habt, damit ich einen Überblick behalte und immer wieder den noch offenen Betrag aktualisieren kann.
Ich danke euch von Herzen! Laura, mit Li und Lo”
Bitte unterstützt die Familie mit kleinen und nicht so kleinen Beträgen und teilt die Aktion!
Damit die Familie den Überblick behält, wieviel eingegangen ist, bzw. wieviel noch aussteht, schreibt bitte eine kurze Mail an familie.freitag@bvnl.de
Empfänger: Landesjustizkasse Mainz
IBAN: DE34 5451 0067 0025 3116 79
BIC: PBNKDEFFXXX
Verwendungszweck: 5381230013897